Als Kind war für mich das in einem Foto festgehaltene Bild die reale Welt.
Tatsächlich dachte ich beim Betrachten der monochromen Bilder von früher, dass die Welt selbst Schwarz -Weiß konstruiert war.
Aber später irgendwann, wann genau es war, weiß ich nicht mehr, doch ich erkannte, dass es “nur” ein Bild, ein Abbild, ein Foto war.
Meistens handeln wir in vielen Fällen unbewusst.
Wie und wo wir leben oder was wir lernen, sowie manchmal religiöse Überzeugungen, all diese Aspekte nähren unser Unterbewusstsein, und während wir aufwachsen, strukturiert all dies unsere Identität.
In unserem Gehirn sind sowohl Erinnerungen als auch Bilder im Frontallappen gespeichert, und manchmal ist unsere Erinnerung etwas vage wie unser Traum.
Gemäß Carl Gustav Jung und Sigmund Freud wird unser Unterbewusstsein aufgedeckt, indem wir träumen.
Ein menschlicher Fötus verbringt die meiste Zeit im Schlaf (REM-Schlaf), daher führt die Definition des Traums dazu, uns selbst zu definieren. Unsere Identität wird durch die Berührung mit der Außenwelt nach der Geburt beeinflusst. Das bedeutet, dass unsere wahre Identität eher unserer Kindheitsidentität näher kommt.
Wenn wir aufwachsen, wird das Bild, das wir früher hatten, vage. Um das zu vermeiden, müssen wir uns unserem Unbewussten bewusster werden.
Kunst ist für mich wie das Erleben eines Traums.
Ich möchte, dass ein Kind, wie ich damals, dieses Tagtraum-Foto (SIlberhalogenid) erlebt, das ich mit einer an einem Faden haftenden Meeressäugetierfigur fotografiert habe, als würde der Wal im Himmel schwimmen, Ich möchte, dass sich die Person eines Tages an dieses Foto erinnert und zurückdenkt, ob es ein Traum gewesen war.